USA Westküsten Roadtrip – 3 Wochen Abenteuer: Route, Infos & Kosten

von Doris

Wenn dich das USA Fieber einmal gepackt hat, kommst du davon nicht mehr so schnell los – fast jeder der dieses Land schon einmal besucht hat, weiß was ich meine. 2015 haben wir unseren ersten Roadtrip an der Westküste gemacht und dieser Fleck Erde ist seitdem unser Sehnsuchtsort und wir waren jetzt schon einige Male dort. In diesem Artikel geht es um einen 3 Wochen USA Westküsten Roadtrip durch Kalifornien, Arizona, Nevada und Utah.

Ein Roadtrip entlang der Westküste der USA ist ein Erlebnis, das viele Reisende auf ihrer Bucket-List haben. Die Mischung aus atemberaubender Natur, pulsierenden Metropolen und idyllischen Küstenorten macht diese Reiseroute so einzigartig. In diesem Blogartikel möchten wir unsere Erfahrungen mit euch teilen, die wir auf unseren mehrfachen Reisen entlang der Westküste gesammelt haben. Wir geben euch Tipps zur Zeitplanung, Navigation, Unterkunftssuche und mehr, um euch zu zeigen, dass eine Reise entlang der Westküste gut machbar ist und ein unvergessliches Abenteuer voller Freiheit und Entdeckungen sein kann.

Jede Reise hat ein Ende. Aber die Erinnerung daran ist unvergänglich.

Autor unbekannt

Reisevorbereitungen

Vor der Einreise in die USA muss die Einreisegenehmigung ESTA beantragt werden. Dafür sind ein gültiger Reisepass, Internetzugang, E-Mail Adresse, Flugticketinformationen und eine Kreditkarte erforderlich. Am einfachsten geht das online hier.

Routen – Reiseplanung

Der erste Schritt zu einer großen Reise ist die Routenplanung. Was steht auf der Bucket List, was sind die Sehenswürdigkeiten die man unbedingt sehen will. Am Beginn haben wir sehr viel im Internet recherchiert, Reiseblogs gelesen und alles fürs erste grob auf einem Blatt Papier niedergeschrieben.

Die Zeitplanung ist immer schwer für andere zu sagen, es kommt einfach darauf an, was man alles machen will. Wir haben eher knapp geplant, weil wir viel sehen wollten und sind fast täglich weitergefahren. Wenn man z.B. am Grand Canyon eine Wanderung machen möchte, sollte man 2 Nächte einplanen. Will man nur entlang der Aussichtspunkte mit dem Shuttlebus fahren reicht sicher eine Nacht und man fährt am Abend dann weiter zum nächsten Ort.

Wir haben alle Hotels vor Abreise über booking.com gebucht. Dabei haben wir darauf geachtet, dass nahezu alle Zimmer kostenfrei stornierbar waren, teilweise sogar bis zum Anreisetag. Zusätzlich war uns wichtig, dass Frühstück inkludiert war. Auch wenn das typische amerikanische Hotelfrühstück mit Sicherheit nicht das Beste ist, starten wir doch lieber gestärkt in den Tag.

Die detaillierte Planung haben wir dann mit dem Sygic Travel Reiseplaner gemacht, was ich euch sehr empfehlen kann. Mit dieser App kann man die Route, Distanzen, Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte, usw. sauber planen und in Verbindung mit der Sygic Navigation App dann auch entsprechend während der Reise navigieren. Dann hat man schon ein gutes Gefühl wieviel Zeit man einplanen muss.

Links

Mietauto

Das Mietauto sollte man auch unbedingt schon von zu Hause aus buchen, vor Ort sind die Preise oft um ein vielfaches höher. Wir haben uns für den Anbieter Alamo entschieden. Die Vermietstation ist mittels eines kostenlosen Shuttlebuses, welcher alle paar Minuten fährt, vom Flughafen aus schnell zu erreichen.
Wir haben ein Fahrzeug der Kategorie Standard SUV gebucht und haben hierfür €858 bezahlt. Im Preis inkludiert waren alle notwendigen Versicherungen und ein 2. Fahrer. Die Kosten hängen natürlich stark von der Fahrzeugkategorie ab. Da wir wirklich sehr viele Kilometer zurückgelegt haben, waren wir jedoch sehr froh ein grösseres Fahrzeug genommen zu haben. Der Fahrkomfort war super und durch die hohe Sitzpostion im Geländewagen konnte man die fantastische Landschaft einfach noch besser genießen.
Wer auf diesen Komfort verzichten will, kann sich auch mal schnell die Hälfte des Geldes sparen.

Route unseres 3 Wochen USA Westküsten Roadtrips

Unsere Reise im Sommer 2015 hat uns dermaßen verzaubert, dass wir uns wieder für eine ähnliche Route entschieden haben. 4500 Kilometer standen auf dem Programm. Und was soll ich sagen, kaum zu Hause und schon wieder ist sie da, die Sehnsucht nach Amerika. 🙂

Welcome to the USA - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

Reisezeit: Anfang September
Dauer: 20 Tage
Start: Los Angeles
Ende: Los Angeles

Tag 1 – 3: Anreise nach LA und Palm Springs
Tag 3 – 5: Von Palm Springs über die Route 66 zum Grand Canyon
Tag 6: Vom Grand Canyon über das Monument Valley nach Page
Tag 7: Page: Horseshoe Bend, Antelope Canyon, Lake Powell und Weiterfahrt zum Bryce Canyon
Tag 8: Bryce Canyon und Weiterfahrt durch den Zion Nationalpark nach St. George
Tag 9 – 10: Durch das Valley of Fire nach Las Vegas
Tag 11: Von Las Vegas Durch das Death Valley nach Mammoth Lakes
Tag 12: Durch den Yosemite Nationalpark nach San Francisco
Tag 12 – 14: San Francisco
Tag 14 – 15: Monterey
Tag 15 – 16: Über den Highway 1 nach Ventura
Tag 16 – 20: Los Angeles und Heimreise

20 Tage – 4350 km – 4 Bundesstaaten

Let’s start the Roadtrip!

Die Stopps unseres USA Westküsten Roadtrips

Palm Springs

Palm Springs – Ein Paradies für Mid-Century-Modern-Architektur-Liebhaber. Wir haben zwei tolle Nächte in der Wüstenstadt Stadt Palm Springs verbracht und wir können nur schwärmen. Das Wetter war perfekt, die Sonne schien ständig und die guten Vibes waren überall spürbar. Besonders fasziniert hat uns die Architektur, insbesondere die Mid-Century-Modern-Bauten mit ihren einzigartigen Designs. Wir haben uns in die schönen Eingangstüren verliebt und mussten einfach jede Menge Fotos machen. Natürlich durfte ein Besuch bei „The Pink Door“ nicht fehlen. Das rosa Tor ist ein echter Instagram-Hit. Mittlerweile ist aufgrund vieler unverschämter Urlauber das fotografieren dort aber verboten.

Für Shopaholics ist der Besuch des Desert Hills Premium Outlets auf der Strecke von Los Angeles kommend kurz vor Palm Springs empfehlenswert. Hier findet man alle bekannten Marken von Gucci, Armani, Guess, usw. und die Outlet-Preise in Amerika sind einfach unschlagbar. Shopping-Paradies. 🙂

Restaurants und Cafés: In Palm Springs gibt es jede Menge cooler Lokale und Cafés. Empfehlen kann ich euch das King’s Highway, das sich im ACE Hotel befindet. Hier gibts richtig leckere Burger. Unseren Coffee To-Go für die Weiterfahrt haben wir im Coffeeshop Koffi geholt. Im Zentrum gibt es auch noch eine große und moderne Starbucks Filiale.

Unterkunft: Best Western Plus Las Brisas Hotel

Gewohnt haben wir im Best Western Plus Las Brisas Hotel. Für die 2 Nächte haben wir €241 inkl. Frühstück bezahlt. Das Hotel ist zentral gelegen, den Stadtkern kann man gut zu Fuß erreichen. Auch die Pool-Anlage war wirklich ansprechend. Das Frühstück war typisch amerikanisch, besonders gut hat uns dabei aber gefallen, dass es im Innenhof des Hotels aufgebaut war und man so unter Palmen frühstücken konnte. Das Hotel würden wir auf jeden Fall wieder buchen.

REISEINFOS
gefahrene Strecke: 200 km (von Los Angeles nach Palm Springs) + 100 km in und rund um Palm Springs
Unterkunft:  Best Western Plus Las Brisas Hotel 
Restaurant: King’s Highway, 701 E Palm Canyon Dr, Palm Springs
Café: Koffi (mehrmals in Palm Springs)
Shopping: Desert Hills Premium Outlets, 48400 Seminole Dr, Cabazon, CA 92230, USA

Palm Springs - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

Joshua Tree Nationalpark

Für uns lag der Joshua Tree Nationalpark auf dem Weg über die Route 66 nach Kingman, wo wir eine Nacht verbrachten. Nachdem wir für unseren Roadtrip den Besuch von mehreren Nationalparks geplant hatten, kauften wir im Visitor Center gleich den Jahrespass „America the Beautiful“ um $80, bei dem der Eintritt in über 2000 Parks in ganz Amerika inkludiert ist. Er rentiert sich also ab dem Besuch von ca. 3 Nationalparks.

In der kargen Wüstenlandschaft des Joshua Tree Nationalparks. findet man zwischen schroffen Gesteinsformationen die bizarr geformten, stacheligen Josuabäume. Die Gegend hat uns wirklich fasziniert.

REISEINFOS
gefahrene Strecke: 110 km (von Palm Springs durch den Joshua Tree Nationalpark)
Parkeintritt: $25 für 7 Tage Gültigkeit oder inkludiert im Jahrespass „America the Beautiful“ (einmalig $80)

Joshua Tree Nationalpark - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

Route 66

Es gehört nahezu obligatorisch dazu, diese Mutter aller Straßen, die Route 66 entlang zu fahren. Heute ist sie nicht mehr durchgängig befahrbar, hat aber trotzdem noch einen ganz besonderen Reiz und Charme längst vergangener Zeiten. Und so ging es mit einer Übernachtung in Kingman vorbei an vielen Oldtimern und Autowracks, der Cool Springs Station und dem Hackberry General Store. Die historischen Orte Seligman und Oatman liegen ebenfalls auf dieser Route. Oatman in Arizona ist eine ehemalige Goldgräberstadt, die heute vom Image der guten alten Westernzeit lebt. Hier leben unzählige wilde Esel (Burros – Lastenesel), die durch die Straßen wandern.

Restaurant: In Kingman befindet sich das Mr. D’z Route 66 Diner. Dieses im lengendären Stil der 60er Jahre eingerichtete Diner ist eine absolute Empfehlung. Bei richtig leckeren Burgern fühlt man sich wie Elvis und Marilyn. 🙂

Unterkunft: Best Western Plus A Wayfarer’s Inn & Suites 

Im Best Western Plus A Wayfarer’s Inn & Suites haben wir eine Nacht verbracht, inkl. Frühstück kostete das Zimmer €95. Das Zimmer war in Ordnung, der Pool war typisch amerikanisch mitten am Parkplatz. Preis – Leistung war absolut top.

REISEINFOS
gefahrene Strecke: 300km (vom Joshua Tree Nationalpark nach Kingman)
Unterkunft: Best Western Plus A Wayfarer’s Inn & Suites
Restaurant: Mr D’z Route 66 Diner, 105 E Andy Devine Ave, Kingman, AZ 86401
Must Stops: Roy’s Motel and Café / Oatman / Cool Springs Station / Hackberry General Store / Seligman

Route 66 - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

Grand Canyon Nationalpark

Bei unserem USA Westküsten Roadtrip 2015 sind wir den Grand Canyon mit dem Fahrrad abgefahren und haben dabei bei ziemlicher Hitze einige Schweißperlen vergossen. Dieses Mal haben wir den Grand Canyon bei Sonnenuntergang besucht, wenn die letzten Sonnenstrahlen dieses Weltwunder in ein herrliches Rot tauchen. Romantischer geht nicht. 🙂
Am South Rim gibt es insgesamt 13 Viewpoints, die man entweder mit dem Fahrrad oder dem kostenlosen Shuttle Service anfahren kann (mit dem eigenen Auto ist dies nicht möglich).

Dieses Jahr hatten wir mit dem Wetter nicht ganz so viel Glück, bei der Anfahrt von Kingman kamen wir in einen starken Regen. Am späten Nachmittag hörte es zum Glück auf uns so brachen wir vom Hotel in Tusayan auf in den Nationalpark. Wir nutzten die kostenlosen Shuttle-Busse um die Aussichtspunkte zu erkunden, diese fahren ca. alle 10 Minuten vom Visitor Center und man kann dann im Prinzip von Hop On-Hop Off bei den einzelnen Aussichtspunkten aus- und zusteigen. Den Sonnenuntergang haben wir am Hopi Point genossen. Um einen guten Platz zu bekommen, sollte man allerdings früh genug da sein, da sich dort sehr viele Menschen für dieses Ereignis versammeln. Nachdem die Sonne verschwunden war, wurde es plötzlich eisig kalt und wir haben ziemlich gefroren – warme Kleidung sollte daher nicht fehlen.

Restaurant: Zum Essen kann ich euch das Big E Grand Canyon Steakhouse & Saloon oder das Canyon Star Steakhouse and Saloon – The Grand Hotel empfehlen. Wir hatten hier Steaks, die uns sehr gut schmeckten.

Unterkunft: Holiday Inn Express Grand Canyon

Wie auch bei unserem ersten Roadtrip haben wir uns wieder für das Holiday Inn Express Grand Canyon in Tusayan entschieden. Durch die Nähe zum Grand Canyon muss man hier mit etwas höheren Preisen rechnen. Wir haben für 1 Nacht inkl. Frühstück €184 bezahlt. Das Zimmer war sehr geräumig und es gab auch einen Pool und Whirlpool. Auch dieses Hotel würden wir wieder buchen, vor allem aufgrund der kurzen Anfahrtszeit von wenigen Minuten zum Visitor Center im Grand Canyon Village.

REISEINFOS
gefahrene Strecke: 300 km (von Kingman nach Tusayan)
Unterkunft: Holiday Inn Express Grand Canyon
Parkeintritt: $30 für 7 Tage Gültigkeit oder inkludiert im Jahrespass „America the Beautiful“ (einmalig $80)
Restaurant: Big E Grand Canyon Steakhouse & Saloon, BLDG 395 State Route 64, Grand Canyon, AZ 86023
Schönster Aussichtspunkt für den Sonnenaufgang: Mather Point
Schönster Aussichtspunkt für den Sonnenuntergang: Hopi Point
Reisebericht: meinen ausführlichen Blogpost über den Grand Canyon gibts hier

Grand Canyon Sonnenuntergang - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

Monument Valley

Ich denke es gibt niemanden der dieses Panorama nicht schonmal irgendwo gesehen hat. Die atemberaubende Kulisse ist wohl das Synonym für den wilden Westen und war auch Kulisse in zahlreichen Westernfilmen, wie z.B. Spiel mir das Lied vom Tod.

Run, Forrest Run. Wer kann sich noch an die Filmszene erinnern? Schon irgendwie cool wenn man dann auf dieser Straße steht und auf das Monument Valley blickt. Einer der bekanntesten Viewpoints ist nach der berühmte Filmszene aus Forrest Gump benannt, wo Tom Hanks nach seinem 3-Jährigen Lauf plötzlich stehen blieb. Und in Zeiten von Instagram und Co natürlich ein allseits beliebtes Fotomotiv.

Um den Aussichtspunkt an der US-163 zu erreichen, muss man vom Grand Canyon kommend einmal quer durch das Valley fahren. Die gesamte Gegend gehört den Navajos und der Eintritt ist nicht im Jahrespass „America the Beautiful“ enthalten. Der Forrest Gump Point ist jedoch ohne Eintritt zugänglich, nur wer direkt in das Navajo Indianer Reservat fahren will muss bezahlen. Aus Zeitgründen haben wir dies jedoch nicht getan.

REISEINFOS
gefahrene Strecke: 310 km (von Tusayan bis zum Forrest Gump Point im Monument Valley)
Cooler Fotospot: Forrest Gump Point (US-163 Scenic, Mexican Hat, UT 84531, USA)
Zeitzone: Arizona hat keine Sommerzeit, die Navajos im Monument Valley jedoch schon, damit muss man eine Zeitverschiebung im Monument Valley von +1h einplanen

Monument Valley - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

Page – Horseshoe Bend

Im Jahr 2015 haben wir den Horseshoe Bend durch Zufall entdeckt, aber irgendwie hat er einen ganz besonderen bleibenden Eindruck hinterlassen. Und so war er auch ein Fixpunkt unserer Reise. Wieder am Rande dieses hufeisenförmigen Flußlaufes des Colorado Rivers zu sitzen und 300m in die Tiefe hinabzublicken ist einfach faszinierend.

Von Page aus sind viele weitere Highlights wie der Antelope Canyon oder der Lake Powell in wenigen Minuten erreichbar.

Restaurant: Das Big John’s Texas BBQ Restaurante kann ich euch absolut empfehlen. Unter dem Flugdach einer ehemaligen Tankstelle waren Biertische aufgestellt, wo man sich dann zwischendrin an einen freien Platz setzte. Vorne war eine Bühne aufgebaut, wo eine Country Band spielte. Und dann gab es diese unglaublich leckeren, butterweichen Spare-Ribs, die direkt aus den nebenan stehenden riesigen Smokern kamen. America, wie du leibst und lebst.

Unterkunft: Country Inn & Suites by Radisson

Gewohnt haben wir im Country Inn & Suites by Radisson . Für 1 Nacht mit Frühstück haben wir €165 bezahlt. Das Hotel wurde erst kürzlich eröffnet und war daher wirklich modern und hell gestaltet. Weil wir etwas Zeit hatten, haben wir auch den Whirlpool genutzt.

REISEINFOS
gefahrene Strecke: 220 km (vom Monument Valley nach Page)
Unterkunft: Country Inn & Suites by Radisson
Restaurant: Big John’s Texas BBQ Restaurant, 153 South Lake Powell Blvd
Reisebericht: meinen ausführlichen Blogpost über den Horseshoe Bend gibts hier

Horseshoe Bend - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

Page – Lower Antelope Canyon

Nachdem uns noch etwas Zeit in Page blieb haben wir uns noch kurzfristig entschlossen den Lower Antelope Canyon zu besuchen. Und es hat sich sowas von gelohnt. 2015 haben wir den Upper Antelope Canyon besucht, hier fährt man mit einem Geländewagen ein ausgetrocknetes Flußbett entlang und geht dann durch den Canyon, der relativ breit ist.

Ganz anders der Lower Antelope Canyon. Den Einstieg erreicht man von der Kassa in wenigen Metern zu Fuß, und muss einige sehr steile Leitern nach unten klettern. Generell ist dieser viel enger und man muss sich an einigen Stellen richtig durchquetschen. Die orange Farbenpracht und die durch die Natur entstandenen Formen sind einfach der Wahnsinn und absolut einen Besuch wert. Der Antelope Canyon gehört den Navajos und ist daher nicht im Jahrespass „America the Beautiful“ enthalten.

REISEINFOS
Eintritt: $40 pro Person für eine geführte Tour
Reisebericht: meinen ausführlichen Blogpost über den Upper Antelope Canyon gibts hier

Antelope Canyon - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

Page – Lake Powell

Zum Relaxen ging es am Nachmittag zum Lone Rock Beach am Lake Powell. Ein super schöner, aber dennoch sehr ruhiger Strandabschnitt, wo man einfach mal abschalten und die Zeit genießen kann. Das Wasser ist schön warm und perfekt für eine Runde zum Schwimmen. Solche Verschnaufpausen sollte man bei einem Roadtrip unbedingt einplanen, da so eine Reise schon sehr anstrengend ist und man auch Zeit braucht um alle Eindrücke zu verarbeiten.

REISEINFOS
RELAX: Wer eine Auszeit braucht sollte unbedingt an den Strand vom Lone Rock Beach am Lake Powell fahren.
Parkeintritt: $30 für 7 Tage Gültigkeit oder inkludiert im Jahrespass „America the Beautiful“ (einmalig $80)
Reisebericht: meinen ausführlichen Blogpost über den Lake Powell gibts hier

Lake Powell - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

Bryce Canyon

2015 schüttete es wie aus Kübeln und alles war so im Nebel gelegen, dass man kaum ein paar Meter sehen konnte. Damals mussten wir leider ohne einen einzigen Blick auf den Bryce Canyon weiterziehen. Somit war klar, dass wir auf jeden Fall wieder zurückkommen mussten. Und dieses Jahr war alles perfekt, der Bryce Canyon zeigte sich in seiner vollen Pracht. Der für uns schönste Aussichtspunkt war der Sunrise Point, bei dem man die ganze Weite des Bryce Amphitheaters sehen konnte. Bei der Weiterfahrt nach St. George sind wir auch durch den Zion Nationalpark gefahren, aus Zeitgründen haben wir jedoch keinen Stopp eingelegt, da wir den Park bereits bei unserem letzten Roadtrip besucht haben.

Restaurant: Das absolut beste Steak unseres Roadtrips haben wir Ruby’s Inn Cowboy’s Buffet & Steak Room gegessen. Dazu gab es auch noch einen wirklick leckeren Salat vom Salatbuffet mit allerlei schmackhaften Dressing und Toppings. Neben der Speisekarte gibt es auch noch ein Buffet mit einer großen Auswahl.

Unterkunft: Best Western PLUS Ruby’s Inn

Auch dieses mal haben wir wieder im Best Western Plus Ruby’s Inn genächtigt. Für 1 Nacht ohne Frühstück haben wir €140 bezahlt. Das Hotel hat eine lange Tradition und besticht mit einem tollen Charme. Pool und Whirlpool sind auch vorhanden und man ist in wenigen Minuten bei der Einfahrt zum Bryce Canyon Nationalpark.

REISEINFOS
gefahrene Strecke: 290 km (von Page nach Bryce)
Unterkunft: Best Western Plus Ruby’s Inn
Parkeintritt: $35 für 7 Tage Gültigkeit oder inkludiert im Jahrespass „America the Beautiful“ (einmalig $80)
Restaurant: Ruby’s Inn Cowboy’s Buffet & Steak Room
Zeitzone: Utah und Arizona liegen in der gleichen Zeitzone und haben die Mountain Standard Time. Da Arizona jedoch keine Sommerzeit hat, wird die Uhr bei Überschreiten der Grenze nach Utah um +1h nachgestellt.
Reisebericht: meinen ausführlichen Blogpost über den Bryce Canyon gibts hier

Bryce Canyon Nationalpark - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

St. George – Valley of Fire State Park

Auf dem Weg nach Las Vegas haben wir eine Nacht in St. George verbracht. St. George wurde in den 1850er Jahren von Brigham Young gegründet, um eine eigene Baumwollproduktion aufzubauen, was jedoch nicht gelang. Geprägt wird das Stadtbild von dem alles überragenden Tempel der Kirche Jesu Christi („Mormonen“).

Danach ging es durch den farbenprächtigen Valley of Fire State Park, den ältesten und größten State Park Nevadas. Der Park mit seinen roten Sandsteinformationen ist definitiv einen Besuch wert. Es gibt dort auch etliche Wanderrouten, aufgrund der Hitze haben wir dies jedoch nicht gemacht.

Unterkunft: Inn on the Cliff

Im Inn on the Cliff hatten wir eine der schönsten und zugleich günstigsten Übernachtungen unserer Reise. Wie der Name bereits sagt, steht es das Hotel auf einem „Cliff“. Von den modern eingerichteten Zimmern und auch der Poolanlage mit Whirlpool hat man einen wunderschönen Ausblick über St. George. Bezahlt haben wir für eine Nacht inkl. Frühstück im Zimmer €147.

REISEINFOS
gefahrene Strecke: 310 km (vom Ruby’s Inn durch den Bryce Canyon und weiter nach St. George)
Unterkunft: Inn on the Cliff
Parkeintritt: $10 pro Fahrzeug

Valley of Fire Nationalpark - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

Las Vegas

Sin City mag man oder eben auch nicht. Ich stehe auf Las Vegas, vor allem wenn man vorher einige Tage durch sehr verlassene und ruhige Gegenden gefahren ist, dann ist dieser Kontrast einfach cool. Mein Mann und ich sind keine Spieler, aber trotzdem ist es einfach unglaublich wenn man sieht was sich in den Casinos abspielt. Gewohnt haben wir im The Venetian, einem wirklich sehr prunkvollen und außergewöhnlichen Hotel. Von dort aus kann man auch perfekt den Strip zu Fuß erkunden.
Unbedingt solltet ihr auch den alten Strip in der Fremont Street und die überdachte Fremont Street Experience besuchen. Hier befindet sich das Neon Museum, wo viele alte Reklametafeln ausgestellt werden und das Golden Nugget, eines der ältesten Casino-Hotels von Las Vegas.

Restaurant: In Las Vegas findet man an Restaurants an jeder Ecke. Wir lieben In-N-Out Burger! Das Lokal ist cool eingerichtet und versprüht einen typisch amerikanischen Charme.

Ein empfehlenswertes Lokal ist das Texas de Brazil, ein brasilianisches Steakhouse und Churrascarik. An einem großen Buffet kann man sich hier von Suppen, Salaten und diversen Beilagen bedienen. Das gebratene Fleisch wird frisch vom Grillspieß direkt an den Tisch serviert und mit einem scharfen Messer in Scheiben vom Spieß geschnitten. Das Ambiente im Restaurant ist sehr gehoben, und auch das Fleisch und die Speisen sind sehr gut, der Preis liegt jedoch im oberen Segment.

Unterkunft: The Venetian Resort-Hotel-Casino

Als Europäer ist es nahezu selbstverständlich dass man auch mal in Venedig, die ewige Stadt der Liebe war. Und irgendwie ist es lustig, wenn man um die halbe Welt fliegt und im The Venetian wohnt, diesem Hotel dass der Lagunenstadt im Mittelmeer nachempfunden wurde. Obwohl wir Venedig kannten waren wir von dem Hotel fasziniert, die imposanten venezianischen Decken im Hotel, die Rialto Brücke, der Markusplatz im Hotel mit künstlichem Himmel, der Markusturm und natürlich die Kanäle mit den Gondolieren, welche auch immer wieder gesungen haben. Kitsch pur. 🙂 Unser Zimmer war riesig und sehr edel und geschmackvoll eingerichtet. Auch die Pool- und Wellnessanlagen waren sehr schön und man konnte von Party bis Ruhe alles haben.

REISEINFOS
gefahrene Strecke: 260 km (von St. George durch den Valley of Fire State Park nach Las Vegas)
Unterkunft: The Venetian Resort-Hotel-Casino 
Restaurant: Texas de Brazil, Chayo Mexikan Kitchen
Cafés: Smooth Eats
Reisebericht: meinen ausführlichen Blogpost zu Las Vegas gibts hier

Las Vegas - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

Death Valley National Park

Das Tal des Todes trägt seinen Namen nicht umsonst. Die Außentemperaturanzeige unseres Autos kletterte bis auf 50°C. Ich muss sagen, es war einfach nur extrem heiß und körperlich sehr anstrengend obwohl wir die meiste Zeit im klimatisierten Auto waren. Aber selbst dort heizte die Sonne unerbittlich durch die Scheiben. Eine Qual für Mensch und Auto und doch ein einzigartiges Erlebnis. Danach fuhren wir nach Mammoth Lakes, einem Wintersportort, wo wir eine Nacht verbrachten, bevor es weiter durch den Yosemite Nationalpark nach San Francisco ging.

Café: Am Morgen der Abreise sind wir zum Frühstücken in das Black Velvet Coffee, welches zu einem der coolsten Lokale unserer Reise gehörte.

Unterkunft: Motel 6 Mammoth Lakes

Da die Ankunft in Mammoth Lakes sehr spät geplant war, suchten wir eine günstige Übernachtungsmöglichkeit. Daher buchten wir zum ersten Mal die bekannte Kette Motel 6, wo wir für eine Nacht ohne Frühstück €118 bezahlten. Dies ist allerdings das einzige Hotel, das wir nicht noch einmal buchen würden. Das Zimmer war leider nicht sauber und die gesamte Anlage hatte ein sehr heruntergekommenen Eindruck bei uns hinterlassen.

REISEINFOS
gefahrene Strecke: 240 km (von Las Vegas bis zum Death Valley Nationalpark) und 330 km (weiter nach Mammoth Lakes)
Unterkunft: Motel 6
Café: Black Velvet Coffee
Parkeintritt: $30 für 7 Tage Gültigkeit oder inkludiert im Jahrespass „America the Beautiful“ (einmalig $80)
Restaurant:

Death Valley Nationalpark - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

Yosemite Nationalpark

Auf dem Weg nach San Francisco durchquerten wir den Yosemite Nationalpark. Auch wenn die Landschaft den Bergen in Österreich sehr ähnelt, genießen wir die Ruhe und vor allem die schönen Bergseen. Wer gerne wandern geht, findet hier unzählige Möglichkeiten. Unbedingt einplanen sollte man einen kurzen Stopp um sich am Tenaya Lake in den Sand zu setzen und einfach etwas ausspannen.

REISEINFOS
gefahrene Strecke: 110 km (von Mammoth Lakes bis zum Yosemite Nationalpark)
Parkeintritt: $35 für 7 Tage Gültigkeit oder inkludiert im Jahrespass „America the Beautiful“ (einmalig $80)
Reisebericht: meinen ausführlichen Blogpost über den Yosemite Nationalpark gibts hier

Yosemite Nationalpark - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

San Francisco

San Francisco ist einfach cool. Wir hatten unser Hotel mitten in Downtown, direkt an der Market Street. Von dort sind wir eigentlich alles zu Fuß abgegangen. The City by the Bay ist für uns eine der aufregendsten Städte der Welt und kann mit sehr viel Abwechslung glänzen. So begeistern uns die hübschen Häuser im venezianischen Stil gleichermaßen wie Downtown mit den beeindruckenden Wolkenkratzern. Und dann ist da noch der Charme einer Stadt die direkt am Meer liegt. Der Fishermans Wharf und der Pier 39 wo man das lustige Treiben der dort lebenden Seelöwen-Kolonie beobachten kann. Fixpunkt ist natürlich auch die Golden Gate Bridge. Einen besonders schönen Blick auf die Brücke hat man vom vom Baker Beach. Extrem cool in San Francisco ist auch der Mission District, dort findet man an jeder Ecke wahnsinnig tolle Graffitis und Streetart. Absolut empfehlenswert ist auch der Besuch der Gefängnisinsel Alcatraz. Die geführte Audio-Tour ist wirklich ein Highlight.

Restaurant und Café: Die Stadt ist auch für die hippen Cafés und Restaurants mit gesundem Essen bekannt. Ganz neben unserem Hotel war die Salatbar Mixt wo man sich unzählige Salatkreationen zusammenstellen konnte. Für einen Café oder Matcha kann ich euch das Bluestone Lane oder das Beacon nur wärmstens empfehlen.

Unterkunft: Marriott Marquis Union Square

Wohnen in San Francisco ist richtig teuer, warum wir auch sehr lange nach einem passenden Hotel gesucht haben. Schlußendlich haben wir uns dann für das Marriott Marquis Union Square entschieden. Die Lage nahe dem Union Square war wirklich perfekt und wir haben für 2 Nächte inkl. Frühstück €518 bezahlt. Hier kommen noch €70 pro Nacht für das Parken in der Garage des Hotels hinzu. Da das Marriott ein Business Hotel ist empfiehlt es sich am Wochenende zu buchen, da es hier um einiges günstiger ist. Das Frühstück war übrigens außergewöhnlich gut, wir würden sogar sagen eines der besten Frühstücke die wir überhaupt in einem Hotel angeboten bekamen!
Ein weiteres Highlight des Hotels ist die Rooftop Bar „The View“, im 39. Stockwerk. Die Cocktail Bar gilt als eine der coolsten von ganz San Francisco und das können wir nur bestätigen.

REISEINFOS
gefahrene Strecke: 430km (durch den Yosemite Nationalpark bis nach San Francisco)
Unterkunft: Marriott Marquis Union Square
Restaurant: Salatbar Mixt (mehrmals in San Francisco)
Café: Bluestone Lane (mehrmals in San Francisco) / Beacon, 805 Columbus Ave, San Francisco, CA 94133 / Joe & and the Juice (mehrmals in San Francisco)
Cocktailbar: The View im 39. Stockwerk des Hotels Marriott Marquis Union Square
Reisebericht: meinen ausführlichen Blogpost über San Francisco gibts hier
Reisebericht: meinen ausführlichen Blogpost über die Gefängnisinsel Alcatraz gibts hier

San Francisco - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

Monterey

Etwa 2 Stunden südlich von San Francisco liegt das beschauliche Monterey an der zerklüfteten Küste Kaliforniens. Einst das Zentrum der Sardinenverpackungsindustrie, findet man jetzt in der Cannery Row zu Souvenirläden umgebaute Fabriken, Fischrestaurants und Bars. Auch das erste Restaurant der Bubba Gump Shrimp Company wurde 1996 in Monterey eröffnet, welches durch den Film Forrest Gump aus dem Jahr 1994 inspiriert wurde. Außerdem ist Monterey der Ausgangspunkt von Whale Watching Touren, ein unglaubliches Erlebnis und für sein außergewöhnliches Aquarium bekannt.

Restaurant: Zum Abendessen kann ich euch die Bubba Gump Shrimp Company empfehlen. Wir haben dort Fisch und Steak gegessen, beide Speisen waren sehr gut. Das Restaurant ist mit vielen Filmrequisiten aus dem Film Forrest Gump dekoriert und während man auf seinen Essen wartet wird man vom Servicepersonal mit Fragen rund um den Erfolgsfilm unterhalten.
Ein absolutes Muss in Monterey ist auch der Besuch bei Old Fisherman’s Grotto am Fishermans Wharf. Dort gibt es die leckerste Clam Chowder überhaupt. Clam Chowder ist eine amerikanische Muschelsuppe, die aus großen Venusmuscheln zubereitet und im Brottopf serviert wird. Sooooo lecker.
Auch das Chart House kann ich euch empfehlen, die Steaks sind ausgezeichnet – preislich eher in der oberen Klasse angesiedelt.

Unterkunft: Monterey Plaza Hotel & Spa

Wir verbinden mit Monterey vor allem das wunderschöne Montery Plaza. Auch 2015 übernachteten wir bereits hier. Der Wellness und Spa Bereich im 3. Stock des Hotels ist einfach ein Traum. Der perfekte Platz um auszuspannen, den Blick auf die Monterey Bay zu genießen. Leider ist das Hotel mit einem Preis €570 für 2 Nächte ohne Frühstück wahrlich kein Schnäppchen.

REISEINFOS
gefahrene Strecke: 220 km (von San Francisco nach Monterey)
Unterkunft: CMonterey Plaza Hotel & Spa
Restaurant: Bubba Gump Shrimp Company und Chart House, 444 Cannery Row, Monterey, CA 93940
Reisebericht: meinen ausführlichen Blogpost über Monterey gibts hier

Monterey - Cannery Row - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

Highway 1

Bis fast zur letzten Minute haben wir gezittert ob wir den Küstenhighway durchgehend befahren können, nachdem die Strecke seit Mai 2017 aufgrund eines gewaltigen Erdrutsches gesperrt war. Aber wir hatten Glück und kurz vor der Abreise wurde die Strecke wieder freigegeben.

Von Monterey startend blies uns an den ersten Stopps ein ziemlich kalter Wind um die Ohren, man sollte also auf jeden Fall mit warmer Kleidung gewappnet sein. Je weiter südlich wir kamen, desto angenehmer wurden auch die Temperaturen und der eisig kalte Wind lies nach. Vor allem der Abschnitt bei Big Sur ist landschaftlich einfach traumhaft, auch für den McWay Falls und den Pfeiffer Beach sollte unbedingt ein Stopp eingelegt werden. Auch beim zweiten Mal am Highway 1 ist die Strecke ungebrochen faszinierend und ein wirkliches Erlebnis.

Restaurant: Kurz vor Ventura wurde noch ein Zwischenstop in Pismo Beach eingelegt um an den schönen Strand und den Pier zu gehen. Abendgegessen haben wir dann im Mo’s Smokehaus BBQ, ein typisch amerikanischen Selbstbedienungs BBQ. Ripperl und Burger waren sehr gut.

Unterkunft: Best Western Plus Inn of Ventura

In Ventura war nur eine kurze Übernachtung eingeplant, bevor es dann schlußendlich zurück nach Los Angeles ging. Daher buchten wir das Best Western Plus Inn of Ventura, was mit €107 für eine Nacht mit Frühstück auch das günstigste Hotel unserer Reise war. Wir waren positiv überrascht, das Hotel war recht neu, sauber und auch das Frühstück war gut.

REISEINFOS
gefahrene Strecke: 440 km (von Monterey entlang des Highway 1 nach Ventura)
Unterkunft: Best Western Plus Inn of Ventura
Restaurant: Mo’s Smokehaus BBQ
Reisebericht: meinen ausführlichen Blogpost über den Highway 1 gibts hier

Highway 1 - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

Los Angeles

Der letzte Stop auf unserer Reise war LA. Los Angeles, die Stadt der Engel, ist eine meiner absoluten Lieblingsstädte. Es ist die Stadt, die ich jedes Mal aufs Neue entdecken und erleben möchte. Los Angeles hat so viel zu bieten, dass es schwer ist, alles in nur einem Besuch zu erleben. Die Stadt hat eine einzigartige Kultur und einen unverwechselbaren Stil. Das Leben in LA ist so vielfältig und bunt wie die Stadt selbst.

Ein weiterer Grund, warum ich LA liebe, ist die Nähe zum Meer. Der Venice Beach ist ein wahrer Hotspot und hat eine tolle Atmosphäre mit seinen bunten Straßenkünstlern, Skatern und Surfern. Der Santa Monica Pier ist ein weiteres Highlight und bietet eine großartige Aussicht auf den Pazifischen Ozean.

Downtown Los Angeles ist ein weiterer Ort, den ich sehr gerne besuche. In den letzten Jahren hat sich das Viertel sehr positiv entwickelt und hat viele tolle Cafés, Foodhalls und Geschäfte. Ein Spaziergang entlang des Broadway fühlt sich wie eine Reise in die Vergangenheit an, mit all den alten Kinos und Theater-Gebäuden.

Diesmal sind wir auch den legendären Mullholand Drive durch die Hollywood Hills gefahren und haben dort den Blick über Los Angeles genossen.

Natürlich darf ein Besuch der Universal Studios nicht fehlen. Die verschiedenen Themenbereiche und Attraktionen sorgen für jede Menge Abwechslung und Spaß.

Restaurants und Cafés: Los Angeles ist ein wahres Food Paradies und an hippen und coolen Lokalen fast nicht zu übertreffen, wir haben es uns hier richtig gut gehen lassen. Ein Highlight war das Backyard Bowls am Beverly Blvd., hier gibt’s die besten Acai-Bowls ever. Unsere liebsten Lokale sind: Alfred, Urth Caffé in der Melrose Avenue, Bluestone Lane Café, Blue Bottle Coffee, Tocaya, Fred Segal Café, Blu Jam Café, The Butcher, The Baker & The Cappuccino Maker Café, Eggslut und das kitchen24.

Unterkunft: Chamberlain West Hollywood

Wie auch 2015 haben wir wieder in West Hollywood gewohnt, diesmal im Chamberlain West Hollywood. Das Hotel ist genau zwischen dem Santa Monica und Sunset Boulevard gelegen. In dieser Gegend gibt es viele Lokale und Restaurants. Unser Zimmer war stylisch eingerichtet und war sehr großzügiges. Das Chamberlain West Hollywood hat auch einen sehr schönen Pool am Dach mit Lounge Möbeln und einen tollen Blick auf die Skyline von LA. Für 3 Nächte ohne Frühstück haben wir €920 bezahlt zzgl. Parkgebühr €30 pro Tag.

REISEINFOS
gefahrene Strecke: 110 km (von Ventura nach West Hollywood Los Angeles) + 120 km (in Los Angeles)
Unterkunft: Chamberlain West Hollywood
Restaurants und Cafés: Backyard Bowls, Urth Caffé, Bluestone Lane Café, Blue Bottle Coffee, Tocaya, Fred Segal Café, Blu Jam Café, The Butcher, The Baker & The Cappuccino Maker Café, Eggslut, kitchen24.
Reisebericht: meinen ausführlichen Blogpost über Los Angeles gibts hier

Los Angeles - USA Westküsten Roadtrip 2018 - 3 Wochen Abenteuer - Route, Infos & Kosten

Die Hotels unserer USA Reise

Wir haben alle Hotels vor Abreise über booking.com gebucht. Dabei haben wir darauf geachtet, dass nahezu alle Zimmer kostenfrei stornierbar waren, teilweise sogar bis zum Anreisetag. Zusätzlich war uns wichtig, dass Frühstück inkludiert war. Auch wenn das typische amerikanische Hotelfrühstück mit Sicherheit nicht das Beste ist, starten wir doch lieber gestärkt in den Tag. Hier also unsere Hotelempfehlungen:

30.08. – 01.09.18: Palm Springs – Best Western Plus Las Brisas Hotel / 2 Nächte / US$275,52
01.09. – 02.09.18: Kingman – Best Western Plus A Wayfarer’s Inn & Suites / 1 Nacht / US$122,33
02.09. – 03.09.18: Tusayan – Holiday Inn Express Grand Canyon / 1 Nacht / US$232,88
03.09. – 04.09.18: Page – Country Inn & Suites by Radisson / 1 Nacht / US$214,73
04.09. – 05.09.18: Bryce – Best Western Plus Ruby’s Inn / 1 Nacht / US$181,14
05.09. – 06.09.18: St. George – Inn on the Cliff / 1 Nacht / US$189,14
06.09. – 08.09.18: Las Vegas – The Venetian Rest-Hotel-Casino / 2 Nächte / US$463,04
08.09. – 09.09.18: Mammoth Lakes – Motel 6 / 1 Nacht / USD155,21 (würden wir nicht erneut buchen)
09.09. – 11.09.18: San Francisco – Marriott Marquis Union Square / 2 Nächte / US$587,16
11.09. – 13.09.18: Monterey – Monterey Plaza Hotel & Spa / 2 Nächte / US$646,92
13.09. – 14.09.18: Ventura – Best Western Plus Inn of Ventura / 1 Nacht / US$122,08
14.09. – 17.09.18: Los Angeles – Chamberlain West Hollywood / 3 Nächte / US$1032,52

Wissenswertes und Tipps

  • In Amerika ist die Mehrwertsteuer auf der Speisekarte nicht angeführt.
  • Das Trinkgeld beträgt zw. 15% und 20%, kann man auf der Rechnung wählen
  • Solange man noch nicht bezahlt hat, bekommt man in sehr vielen Restaurant die Getränke umsonst nachgefüllt „Free Refill“
  • Beim Besuch von mehreren Nationalparks unbedingt die Jahreskarte America the Beautiful kaufen. Da man so bereits ab dem 3 oder 4 Nationalpark spart.
  • Rush-Hour in den Großstädten beachten, hier kann es schon mal passieren, dass man mehrere Stunden im Stau steht. Ist uns in Los Angeles auch passiert.
  • Auf vielen Highways gibt es eine Fastlane , die man meist ab 3 Personen im Auto nutzen kann
  • Bei fast allen Ampeln darf man bei ROT rechts abbiegen.
  • Eine extra Gebühr wird fällig wenn der Mietwagen nicht an dem Ort wieder abgegeben wird, wo man ihn übernommen hat, Ausnahme ist innerhalb von Kalifornien
  • Zeitzonen beachten

Der Kosten-Check: Was kostet die Reise an die Westküste?

Die Kosten einer Reise sind natürlich sehr individuell, da jeder andere Vorstellungen und Vorlieben hat. Trotzdem möchte ich euch einen Einblick geben, was so eine Reise in etwa kosten kann.
Bei den Flügen besteht auf jeden Fall großes Einsparungspotential, wenn man früh genug bucht. So haben wir jetzt pro Person ca. €500 bezahlt, und damit wirklich ein sehr gutes Schnäppchen gemacht. Im Vergleich dazu, haben wir 2015 €850 pro Person bezahlt.
Auch beim Mietauto kann man natürlich sparen, wenn man eine kleinere Fahrzeugkategorie wählt. Wir wollten allerdings auf den Komfort eines SUVs nicht verzichten, da man auf einem Roadtrip doch sehr viel Zeit im Auto verbringt.
Bei den Zimmer haben wir uns im mittleren Preissegment bewegt, da ist die Luft nach oben natürlich offen. Man kann aber auch deutlich günstiger wohnen. Für uns war wichtig, dass bei den Hotels das Frühstück inkludiert war.
Natürlich sollte man auch noch ein Taschengeld für Shopping einplanen, den Amerika ist ein wahres Shopping Paradies. 🙂

Flug:€1000 (für 2 Personen, gebucht über Lufthansa)
ESTA:ca. €25 (für 2 Personen)
Mietauto:€858 (Standard SUV, Alamo)
Eintritte Nationalparks:€70 (Jahrespass America The Beautiful)
Eintritt Antelope Canyon:€70 (für 2 Personen)
Essen & Trinken:€1350 (Restaurants, McDonalds, Subway, Coffee-Shops, …)
Benzin:€360
UBER:€63 (in Los Angeles)
Hotels: €3700
SUMME:ca. €7500

2015 sind zusätzlich noch Kosten für den Freizeitpark Great America, Whalewatching in Monterey, Alcatraz, Universal Studios und Fahrradmieten am Grand Canyon und San Francisco dazugekommen.

USA Westküsten Roadtrip: Wir kommen wieder 🙂

Ich hoffe meine Bilder haben euch auch Lust auf einen USA Westküsten Roadtrip gemacht und ich wünsche euch viel Spaß bei der Planung. Wenn euch mein Artikel gefallen hat, oder ihr noch weitere Fragen habt, hinterlasst mir gerne einen Kommentar oder schreibt mir ein Mail. Ich freue mich.

Und eines ist klar: Amerika, wir sehen uns bald wieder.

Fotocredit: Mister Classy Photography

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8 Kommentare

Christine 3. Februar 2019 - 15:07

Dein Beitrag kommt genau richtig! Ein ähnlicher Roadtrip steht dieses Jahr auch auf meinem Programm und ich hab mir gleich ein paar deiner Tipps notiert 🙂 Danke!

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