Budapest, die Hauptstadt von Ungarn, ist eine der schönsten und faszinierendsten Städte in Europa und eine meiner Lieblingsstädte. Oft wird Budapest auch als „Paris des Ostens“ bezeichnet. Mit ihren atemberaubenden Gebäuden, beeindruckenden Brücken, malerischen Gassen und wunderschönen Parks bietet die Stadt eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Kultur und modernem Leben.
In diesem Artikel möchte ich meine ganz persönlichen Tipps und Eindrücke mit euch teilen und euch zeigen, warum Budapest für mich eine der schönsten Städte Europas ist, und einen Platz auf eurer Reise-Bucket-List verdient hat. Also lasst uns gemeinsam in das Abenteuer Budapest starten!
Inhaltsverzeichnis
Infos und Wissenswertes
Die Stadt ist durch die Donau geteilt und besteht aus den zwei großen Stadtteilen: Buda und Pest, die jeweils ihren eigenen Charme haben. Die Kettenbrücke, eine der bekanntesten Brücken Europas, sowie weitere 10 Brücken verbinden die beiden Stadtteile miteinander. Es gibt auch viele Parks und Grünflächen, wie zum Beispiel das Stadtwäldchen oder die Margaret-Insel, die zum Entspannen und Verweilen einladen.
Stadtteil Buda
Buda ist der ältere Stadtteil und liegt westlich der Donau. Buda ist bekannt für seine historischen Gebäude, engen Gassen und malerischen Plätze. Und man hat eine atemberaubende Aussicht auf die Donau und den Stadtteil Pest auf der anderen Seite. Auf der Buda Seite befindet sich auch das berühmte Gellért-Bad und der Gellért-Berg, von dem man eine tolle Aussicht über Budapest hat.
Várkerület ist der erste Bezirk auf der Buda-Seite und erstreckt sich in eine Hügellandschaft. Der Bezirk bildet das historische Zentrum von Buda und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, es befinden sich hier einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten, darunter die Burg von Buda, die Fischerbastei und die Matthiaskirche. Ein Besuch dieses einzigartigen Bezirks ist ein Muss für jeden Budapest-Besucher.
Stadtteil Pest
Pest liegt östlich der Donau und ist der größere und modernere Stadtteil und man findet einige weitere berühmte Sehenswürdigkeiten wie das ungarische Parlamentsgebäude, die Große Synagoge und den Heldenplatz. Hier gibt es auch viele Geschäfte, Restaurants, Bars und Clubs, die bis spät in die Nacht geöffnet sind.
In Pest findet man auch:
- Das Stadtwäldchen & Burg Vajdahunyad
- Das Museum der schönen Künste: Ein Museum mit einer beeindruckenden Sammlung europäischer Kunstwerke aus dem 12. bis 20. Jahrhundert.
- Das Haus des Terrors: Ein Museum, das die dunkle Geschichte des Kommunismus und Faschismus in Ungarn dokumentiert.
- Das Széchenyi-Bad
Der V. Bezirk Belvaros-Lipotvaros, in welchem auch die Altstadt liegt, bildet das pulsierende Herz von Budapest und beherbergt viele der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Darunter viele historische Gebäude, wie zum Beispiel die St.-Stephans-Basilika, das Parlamentsgebäude und den Justizpalast. Der Bezirk bietet auch viele Möglichkeiten zum Einkaufen, darunter auch die bekannte Einkaufsstraßen Váci utca sowie zahlreiche Restaurants, Cafés und Bars. Auch das Nachtleben ist hier sehr lebendig und vielfältig.
Der Bezirk ist auch der ideale Ausgangspunkt für eine Erkundung der Stadt und er ist neben Várkerület dem I. Bezirk, mein Lieblingsbezirk. In diesem Bezirk findet man einfach alles, was man für einen perfekten Budapest-Aufenthalt benötigt.
Ein weiteres Highlight in Pest ist seine lebendige Kunst- und Kulturszene mit vielen Museen, Theatern und Galerien. Ein angesagtes und hippes Viertel ist das „jüdische Viertel“, welches neben seiner Geschichte und Kultur auch für seine Kunstgalerien, Boutiquen, Cafés und Restaurants bekannt ist.
Budapest hat mich seit unserem ersten Besuch verzaubert. Die wunderschöne Architektur, das pulsierende Leben und vor allem der unvergleichlichen Flair der Stadt haben es mir angetan. Ich liebe es, durch die Straßen zu schlendern und die vielen verschiedenen Eindrücke auf mich wirken zu lassen. Mein liebster Stadtteil ist Pest, mit seinen hippen und trendigen Lokalen, die immer wieder neue kulinarische Entdeckungen bereithalten.
Außerdem ist Budapest ist eine Stadt, die niemals stillsteht. Sie ist extrem lebendig und jung und befindet sich ständig im Wandel. Jedes Mal wenn wir die Stadt besuchen, haben neue Cafés, Bars und Restaurants ihre Türen geöffnet und das Stadtbild verändert. Es gibt einfach immer wieder etwas Neues zu entdecken und zu erleben. Und genau das ist es auch, was wir an Budapest so lieben.
Wir sind immer wieder überwältigt von dem einzigartigen Charme, den Budapest ausstrahlt. Besonders das Burgviertel fasziniert mich jedes Mal aufs Neue mit seiner atemberaubenden Architektur und den vielen kleinen Details, die man entdecken kann. Hier spürt man förmlich die Geschichte dieser Stadt und ich könnte stundenlang durch die engen Gassen und über die majestätischen Plätze schlendern. Man kann hier einfach so viel entdecken und erleben, dass wir immer wieder gerne zurückkommen.
Budapest ist eine pulsierende und faszinierende Stadt, die Geschichte, Kultur, Architektur, Musik und Gastronomie in sich vereint. Und meiner Meinung nach noch ein richtiger Geheimtipp, da die Stadt noch nicht so überlaufen ist wie z.B. Prag.
Gut zu wissen: Es gibt die Budapest Card, mit dieser bekommt man zahlreiche Vergünstigungen und Ermäßigungen. Im Preis der Karte ist der öffentliche Nahverkehr, Eintritt zu einigen Museen und Sehenswürdigkeiten inkludiert, sowie Rabatte in Restaurants und anderen touristischen Attraktionen. Auch der Eintritt in das St. Lukács Thermalbad ist enthalten. Die Karte ist in verschiedenen Varianten und für unterschiedliche Zeiträume erhältlich (1 – 5 Tage). Bei der 72+ Karte ist auch noch eine Donauflussfahrt, sowie die Hin- und Rückfahrt mit der Standseilbahn am Burgpalast und der Eintritt in die Matthiaskirche inkludiert.
In meinem Budapest Reiseführer werde ich euch einige der besten Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und Orte zum Essen, Trinken und Entspannen in Budapest vorstellen. Ich hab euch alles in einer Google-Maps Karte verlinkt. Die Karte findet ihr am Ende des Artikels. Einfach auf die jeweiligen Punkte in der Karte klicken und schon habt ihr die Adresse und weitere Infos und könnt mit dem Smartphone bei Bedarf hinnavigieren. 🙂
Lokaltipps
Budapest ist auch für seine Gastronomie bekannt und es gibt eine Vielzahl von traditionellen ungarischen Gerichten wie Gulasch, Langos und Palatschinken. Außerdem gibt es Unmengen an internationalen Küchen und trendigen Cafes und Restaurants.
Einige unserer Lieblingslokale sind:
- Best Bagel Basilica: super leckere Bagels mit Blick auf die Basilika
- Bestia: modernes Restaurant direkt neben der Basilika
- Retek Bisztro: süßes Lokal in Pest, ausgezeichnete ungarische Küche. Sehr gemütlich! Unbedingt reservieren
- Chimichanga: mexikanisches Restaurant mit Blick auf die Basilika
- Szimpla Kert: bekannteste Ruin Bar in Budapest, Bauernmarkt am Sonntag
- Zileat Brunch & Bistro: tolles Brunchlokal in Buda, gleich neben der Elisabethbrücke
- Mazel Tov: richtig coole Ruin Bar, leckere Cocktails und Mezze
- Twenty Six Komplex: ein einzigartiges und wunderschönes Lokal mit sehr gutem Essen
- Bombay Budapest: tolles und modernes indisches Lokal
- Cookie Beacon Brunch: tolles Brunchlokal in der Nähe der Basilika, unbedingt reservieren
- Konditorei Ruszwurm: ein echter Klassiker, ist das älteste Café am Burgberg
Fortbewegung in Budapest
Das Netz von Metro, Bussen, Bahnen und Straßenbahnen in Budapest ist gut ausgebaut und funktioniert sehr gut.
Hier sind einige der verschiedenen Möglichkeiten, um sich fortzubewegen und die Stadt zu erkunden. Wir erkunden Budapest am liebsten zu Fuß und mit der Straßenbahn.
- U-Bahn: Budapest hat ein gut ausgebautes U-Bahn-System mit vier Linien, die die Stadt durchqueren. Die U-Bahn ist schnell und bequem und verbindet die meisten wichtigen Sehenswürdigkeiten und Stadtteile.
- Bus und Straßenbahn: Budapest hat auch ein umfangreiches Bus- und Straßenbahn-Netzwerk, das eine weitere bequeme Möglichkeit ist, sich in der Stadt fortzubewegen. Busse und Straßenbahnen sind in der Regel günstiger als die U-Bahn.
- Fahrrad: Budapest ist eine fahrradfreundliche Stadt, und es gibt viele Fahrradwege und Fahrradverleihstationen, die es einfach machen, die Stadt auf zwei Rädern zu erkunden. Es gibt auch geführte Fahrradtouren, die eine tolle Möglichkeit sind, die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten auf eine andere Art zu erleben.
- Zu Fuß: Budapest ist eine schöne Stadt zum Spazierengehen, und viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind in fußläufiger Entfernung voneinander entfernt. Eine geführte Tour zu Fuß ist eine großartige Möglichkeit, die Stadt und ihre Geschichte kennenzulernen.
- Auto: Das Auto ist eine gute Option, wenn man schnell und bequem von einem Ort zum anderen gelangen möchten. Es gibt in Budapest zahlreiche Parkgaragen.
- Hop-On-Hop-Off-Bus: Eine gute Möglichkeit um Budapest zu erkunden ist der Hop-On-Hop-Off-Bus. Es gibt auf der Tour auch einen Audio-Guide in verschiedenen Sprachen der die Sehenswürdigkeiten und die Geschichte der Stadt erklärt. Buchen könnt ihr hier.
Es gibt verschiedene Arten von Fahrkarten, die für die Nutzung des öffentlichen Verkehrs zur Verfügung stehen. Kaufen kann man die Tickets z.B. an Fahrkartenautomaten, diese findet man an den Haltestellen der Straßenbahnen, U-Bahnen und Busse. Diese Automaten akzeptieren normalerweise Bargeld (ungarische Forint) sowie in einigen Fällen auch Kredit- oder Debitkarten.
In Budapest gibt es auch zahlreiche Tabakläden, die Fahrkarten für den öffentlichen Verkehr verkaufen. Achte auf das Schild „Nemzeti Dohánybolt“ an den Geschäften.
Eine weitere bequeme Möglichkeit, Tickets zu erwerben, ist über mobile Ticketing-Apps wie „Budapest Mobiljegy“ oder „Simple“ (beide Apps sind für iOS und Android verfügbar). Mit diesen Apps kannst du Tickets direkt auf deinem Smartphone kaufen und vorzeigen.
Welche Fahrkarten gibt es?
Einzel-Fahrkarten sind eine gängige Option. Sie kosten 350 Ft (ungefähr 1,15 €) und sind für eine Dauer von 80 Minuten gültig. Mit einer Einzelfahrkarte ist es möglich, zwischen den Metrolinien umzusteigen. Für die Nutzung anderer Verkehrsmittel wird jedoch eine neue Fahrkarte benötigt. Die Einzelfahrkarte muss unbedingt vor der Fahrt entwertet werden. Wenn man die Einzel-Fahrkarten direkt beim Busfahrer kauft, zahlt man für die Karte etwas mehr.
Wir kaufen meistens die Tageskarte, diese kostet 1650 Ft (etwa 5,50 Euro). Das Ticket gilt für alle Linien im Stadtgebiet und hat eine Gültigkeitsdauer von 24 Stunden ab dem Zeitpunkt der Aktivierung.
Eine weitere praktische Option ist das 72-Stunden-Budapest-Ticket. Ähnlich wie die Tageskarte hat dieses Ticket eine Gültigkeitsdauer von 72 Stunden ab dem festgelegten Beginn. Das Ticket kostet 4.150 Ft (knapp 14 Euro) und ermöglicht uneingeschränkte Fahrten im gesamten Stadtgebiet.
Auf dieser Seite findet ihr alles über den öffentlichen Nahverkehr Budapest, wie Metro, Tram, Bus & Bahn.
Gut zu wissen: In der Budapest-Card ist der öffentliche Verkehr inkludiert und ihr bekommt außerdem 20% Rabatt auf Touren mit dem Hop-On-Hop-Off-Bus.
Übernachten in Budapest
Wenn du in Budapest nach einer Unterkunft suchst, wirst du hier mit Sicherheit fündig werden. Die Auswahl reicht von preiswerten Hostels über Ferienwohnungen bis hin zu Boutique-Hotels – für jeden Geschmack und Geldbeutel ist etwas dabei. Wir möchten dir gerne einige Übernachtungstipps mit auf den Weg geben, die dir bei deiner Suche helfen können.
Die Entscheidung, in welchem Stadtteil man in Budapest übernachten sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel den Interessen und Vorlieben sowie der gewünschten Atmosphäre.
Wir würden immer wieder in Pest übernachten, genauer gesagt im Bezirk Belvaros-Lipotvaros, hier befindet sich auch die Altstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten, sowie zahlreiche Hotels, Restaurants und Bars. Hier kann man auch das pulsierende Leben der Stadt am besten erleben.
Buda hingegen ist der ältere, ruhigere und malerische Teil der Stadt, in dem sich die Burg von Buda und die Fischerbastei befinden. Buda ist ideal für alle, die eine entspannte Atmosphäre bevorzugen, gerne spazieren gehen und sich für die Kultur und Geschichte der Stadt interessieren.
Hotelempfehlung H2:
Das Hotel, in dem wir gerne während unserer Städtereise nach Budapest übernachten, ist das H2 auf der Pest Seite im Bezirk Belvaros-Lipotvaros. Das Hotel befindet sich in einer Top Lage, nur 200 Meter von der St.-Stephans-Basilika entfernt.
Außerdem gibt es viele Cafés und Restaurants in unmittelbarer Nähe und die Kettenbrücke und das jüdische Viertel sind ebenfalls bequem zu Fuß zu erreichen.
Das Hotel ist noch relativ neu und verfügt auch über eine direkt angeschlossene Parkgarage. Das Frühstücksbuffet ist im Preis enthalten. Es ist relativ einfach aber modern eingerichtet. Preis-Leistung des Hotels ist wirklich unschlagbar, und wir können es auf jeden Fall weiterempfehlen.
Außerdem ist das Hotel sehr hundefreundlich. Wir haben ein Hundebett und Näpfe aufs Zimmer bekommen und unser Chihuahua durfte auch mit zum Frühstück.
Hier kannst du das Hotel buchen
Eine weitere Empfehlung ist das Hotel Vision, ein modernes Boutique Hotel nahe der Elisabethbrücke. Die hoteleigene Tiefgarage ist hier im Preis inkludiert.
Wie viel Zeit sollte ich für Budapest einplanen?
Budapest hat sehr viele Sehenswürdigkeiten und man sollte sich vorher gut überlegen was man alles ansehen möchte. Die Stadt ist berühmt für ihre prachtvollen historischen Gebäude und Denkmäler sowie für ihre natürlichen Thermalquellen. Wenn man sich beispielsweise für Architektur und Geschichte interessiert, sollte man sich genug Zeit nehmen, um die verschiedenen Gebäude und Monumente zu besichtigen. Alleine fürs Burgviertel sollte man zwischen einem halben und einem ganzen Tag einplanen. Die folgenden Orte sollten auf jeden Fall auf der Liste stehen:
- Das Parlament
- Die Fischerbastei
- Die Matthiaskirche
- Die Kettenbrücke
- Die St.-Stephans-Basilika
- Die Buda Burg
Neben diesen bekannten Sehenswürdigkeiten gibt es noch viele weitere Orte in Budapest, die man besuchen kann. Eine Fahrt auf der Donau oder ein Besuch der Thermalbäder sind zum Beispiel sehr empfehlenswert.
Je nachdem, wie viel Zeit man hat und welche Orte man besuchen möchte, sollte man mindestens zwei bis drei Tage für einen Besuch in Budapest einplanen. Allerdings kann man natürlich auch länger bleiben, um die Stadt noch intensiver zu erleben und mehr von der ungarischen Kultur zu entdecken.
Sehenswürdigkeiten & Must Sees/Does
Das Parlament
Das ungarische Parlament, auch bekannt als das Parlament von Budapest, ist ein architektonisches Meisterwerk, das am Ufer der Donau thront. Das imposante Gebäude wurde zwischen 1885 und 1904 im neogotischen Stil erbaut und ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt.
Das Parlamentsgebäude ist 268 Meter lang und 96 Meter breit und hat 691 Zimmer. Es ist das drittgrößte Parlamentsgebäude der Welt und das größte in Europa. Der Innenraum ist genauso beeindruckend wie die Fassade, mit seiner beeindruckenden Kuppel, der vergoldeten Statue der Krone auf dem Turm und den vielen Ornamenten und Verzierungen. Das ungarische Parlament ist nicht nur ein bedeutendes politisches Zentrum, sondern auch ein architektonisches Juwel.
Gut zu wissen: Man kann das Parlamentsgebäude auch von innen besichtigen und an einer Führung teilnehmen, um mehr über die Geschichte und die Arbeitsweise des Parlaments zu erfahren.
Das Burgviertel
Das Burgviertel in Budapest ist ein historisches Viertel, das auf dem Burgberg am westlichen Ufer der Donau liegt. Es ist bekannt für seine prächtigen Gebäude, darunter der Burgpalast, die Matthiaskirche, die Fischerbastei, und das Ungarische Nationalmuseum. Das Burgviertel wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut und erweitert und bietet daher eine Mischung aus verschiedenen Architekturstilen.
Es ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und umfasst den historischen Kern von Buda mit dem Burgviertel, der Fischerbastei und der Matthiaskirche. Ein Spaziergang durch die Burganlage ist jedesmal ein unvergessliches Erlebnis und es gibt viele Möglichkeiten, die Geschichte und Kultur der Stadt zu entdecken. Das Löwentor, die Habsburgertreppe und der Matthiasbrunnen sind alles architektonische Meisterwerke, die man unbedingt sehen sollte. Und natürlich ist die Aussicht auf die Stadt vom Burgpalast aus einfach atemberaubend.
Je nachdem, wie viel Zeit man hat und wie sehr man sich für Geschichte und Kultur interessiert, kann man für das Burgviertel zwischen einem halben Tag und einem ganzen Tag einplanen. Wenn man nur die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besuchen möchte, kann man sich innerhalb von 3-4 Stunden einen guten Überblick verschaffen. Wenn man jedoch die Geschichte und die Architektur der Stadt in Ruhe erkunden und die Atmosphäre des Burgviertels genießen möchte, empfehle ich euch einen ganzen Tag dafür einzuplanen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um zum Burgviertel zu gelangen:
- Zu Fuß: Es gibt mehrere Wege und Treppen die zum Burgviertel führen.
- Mit der Standseilbahn: Eine beliebte Option, um zum Burgviertel zu gelangen, ist die Standseilbahn (Budavári Sikló)
- Mit dem Bus: Um direkt ins Burgviertel zu gelangen, kannst du den Bus mit der Liniennummer 16 nehmen. Die Busse fahren in regelmäßigen Abständen.
- Mit dem Taxi: Eine weitere Möglichkeit ist es sich ein Taxi zu nehmen, um zum Burgviertel zu gelangen.
Gut zu wissen: Direkt unterhalb des Burgpalasts befindet sich auch das Hospital in the Rock. Es ist nur einen kurzen Spaziergang von der Fischerbastei und der Matthiaskirche entfernt.
Das Hospital in the Rock ist ein Museum und eine Gedenkstätte, das sich in einem unterirdischen Höhlensystem befindet. Es besteht aus einem Labyrinth von Gängen, Krankenzimmern, Operationsräumen und medizinischen Einrichtungen, die während der Kriegsjahre und des Aufstands betrieben wurden. Einige der Krankenzimmer und Operationssäle wurden originalgetreu rekonstruiert.
Ticket hier buchen
Die Burgberg Standseilbahn
Die Burgberg Standseilbahn ist eine der ältesten Seilbahnen Europas und ein wahrer Hingucker in Budapest. Sie ist nicht nur ein praktisches Transportmittel, sondern auch eine Touristenattraktion, die eine tolle Aussicht auf die Stadt bietet. Die Fahrt ist schnell und einfach, und die historische Bahn ist ein Erlebnis für sich. Sie bringt Besucher in nur zwei Minuten vom Fuße des Burgbergs hinauf zum Burgviertel. Während der Fahrt kann man die Kettenbrücke, die Donau und die Stadt bewundern. Ein Ausflug mit der Burgberg Standseilbahn sollte bei keinem Budapest-Besuch fehlen.
Gut zu wissen: Die Standseilbahn befindet sich recht mittig zwischen dem Burgpalast und der Fischerbastei/Matthiaskirche. Wenn ihr aus der Bahn aussteigt, kommt ihr links zur Burg und rechts zur Fischerbastei/Matthiaskirche. Die Fahrt ist in der 72+ Budapest-Card inbegriffen.
Der Burgpalast
Der Burgpalast ist zweifellos eine der bekanntesten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Budapest. Der Palast beeindruckt nicht nur durch seine immense Größe, sondern auch durch seine Architektur und seine Lage auf dem Burgberg. Hier befinden sich auch verschiedene Museen, darunter die ungarische Nationalgalerie und das historische Museum der Stadt Budapest. Er wurde im 13. Jahrhundert erbaut und im Laufe der Jahrhunderte immer wieder erweitert und umgebaut. Der Burgpalast war lange Zeit der Sitz der ungarischen Könige und Fürsten und spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte von Ungarn.
Heute ist der Burgpalast ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt in Budapest und beherbergt verschiedene Museen, Kunstgalerien und Ausstellungen. Hier kann man die Geschichte von Budapest und Ungarn hautnah erleben und in die Welt der Kunst und Kultur eintauchen. Auch die Aussicht vom Burgpalast auf die Donau und Pest ist atemberaubend und ein Muss für jeden Besucher von Budapest.
Der Burgpalast wurde im Laufe seiner Geschichte immer wieder zerstört und wieder aufgebaut und ist heute ein beeindruckendes Beispiel für die Architektur und Geschichte von Budapest. Ein Besuch des Burgpalasts sollte bei einer Städtereise nach Budapest auf jeden Fall auf dem Programm stehen.
Fischerbastei
Die Fischerbastei ist ein weiteres architektonisches Juwel im Burgviertel und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe als Teil des Burgviertels.
Die Bastei wurde in den Jahren 1895 bis 1902 im neoromanischen Stil erbaut und diente ursprünglich als Aussichtsterrasse und als Teil der Befestigungsanlagen des Burgviertels. Die sieben Türme symbolisieren die sieben ungarischen Stämme, die im 9. Jahrhundert das Land besiedelten. Heute ist die Fischerbastei einer der bekanntesten und beliebtesten Aussichtspunkte in Budapest und ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes der Stadt.
Sie ist ein absoluter Höhepunkt bei einem Besuch in Budapest. Von der imposanten, wie ein Schloss gestalteten Bastei hat man einen spektakulären Ausblick auf die Stadt und die Donau und von den Aussichtsterrassen, kleinen Toren und Fensterbögen hat man nicht nur tolle Fotomotive, sondern auch eine einzigartige Atmosphäre, die einen in eine längst vergangene Zeit zurückversetzen.
In der Fischerbastei gibt es auch ein Restaurant, ein Café und einige Souvenirläden. Man kann auch das mittelalterliche Museum besuchen, das in einem Teil der Bastei untergebracht ist und eine Sammlung von Waffen, Rüstungen und anderen Artefakten aus der ungarischen Geschichte ausstellt.
Gut zu wissen: Der Eintritt zu Fischerbastei ist kostenlos!
Matthiaskirche
Die Matthiaskirche, die auch als Liebfrauenkirche bekannt ist, ist eine beeindruckende neogotische Kirche mit einer reichen Geschichte und einem besonderen Charme. Sie befindet sich im Burgviertel direkt neben der Fischerbastei.
Die ursprüngliche Kirche wurde im 13. Jahrhundert erbaut, aber im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut und erweitert. Im 19. Jahrhundert wurde sie im neogotischen Stil komplett umgestaltet und erhielt ihre heutige Gestalt.
Die Kirche hat eine reiche Geschichte und spielte eine wichtige Rolle in der ungarischen Kultur und Politik. Hier wurden zahlreiche königliche Krönungen und Staatszeremonien abgehalten. Tatsächlich wurde Sisi in der Matthiaskirche gekrönt, zusammen mit ihrem Ehemann, Kaiser Franz Joseph I., im Jahr 1867, als Ungarn ein Teil der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie wurde.
Heute ist die Matthiaskirche ein beliebter Ort für Besucher, die ihre prachtvollen Innenräume, ihre beeindruckende Architektur und ihre historischen Schätze bewundern möchten. Besonders beeindruckend sind die farbenfrohen Fenster und die reich verzierten Decken- und Wandmalereien. Die Aussicht auf die Stadt von der Terrasse vor der Kirche ist auch atemberaubend.
Brücken
Budapest wird oft als die Stadt der Brücken bezeichnet, da die ungarische Hauptstadt von der Donau in zwei Teile geteilt wird und von insgesamt 11 Brücken verbunden wird. Jede Brücke hat ihre eigene Geschichte und ihr eigenes Aussehen, was sie zu einem wichtigen Bestandteil des Stadtbildes macht. Einige der bekanntesten Brücken sind die Kettenbrücke, die als die älteste Brücke von Budapest gilt und mit ihren Löwenstatuen ein Wahrzeichen der Stadt ist. Die Freiheitsbrücke, die mit ihrem grünen Farbton und ihren Art Nouveau-Elementen beeindruckt und die Elisabethbrücke, die nach der österreichischen Kaiserin Sisi benannt wurde und eine einzigartige Konstruktion aufweist.
Die Kettenbrücke
Die Kettenbrücke ist eine der schönsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Budapest. Mit ihren zwei steinernen Löwen am Eingang ist sie ein beeindruckendes Beispiel für die Architektur des 19. Jahrhunderts und ein Symbol für die Verbindung zwischen den beiden Stadtteilen Buda und Pest.
Die Brücke ist die älteste und berühmteste von insgesamt elf Brücken, die die Stadtteile verbinden. Sie bietet nicht nur eine beeindruckende Aussicht auf die Donau, sondern auch auf das Burgviertel, das Parlament und andere bedeutende Gebäude der Stadt.
Besonders beeindruckend ist die Kettenbrücke bei Nacht, wenn sie beleuchtet ist und die Stadt in einem glitzernden Licht erstrahlt. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, über die Brücke zu spazieren und den Blick auf die beleuchtete Stadt zu genießen.
Gut zu wissen: Momentan ist die Brücke aufgrund Renovierungsarbeiten für Fußgänger gesperrt!
Liberty Bridge
Die Liberty Bridge, auch Freiheitsbrücke genannt, ist eine der bekanntesten Brücken in Budapest und verbindet den Gellértberg im Budaer Stadtteil mit dem Stadtzentrum Pest. Die Brücke wurde 1896 zum 1000-jährigen Jubiläum der Landnahme durch die Magyaren errichtet und erhielt den Namen Franz-Joseph-Brücke. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Brücke jedoch in Liberty Bridge umbenannt, um die Freiheit und Unabhängigkeit Ungarns zu feiern.
Die Liberty Bridge ist eine der schönsten Brücken in Budapest und zeichnet sich durch ihre grüne Farbe und ihre markanten Türme aus. Die Brücke ist sowohl für Fußgänger als auch für den Auto- und Straßenbahnverkehr geöffnet. An beiden Enden der Brücke gibt es Treppen, die zu Fußgängerzonen und Parks führen.
Die Liberty Bridge ist nicht nur ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Budapest, sondern auch ein beliebter Ort für Touristen, um den Sonnenuntergang über der Stadt zu genießen. In den Sommermonaten finden hier auch verschiedene Veranstaltungen statt, darunter Konzerte, Festivals und Feuerwerke.
Gut zu wissen: Direkt vor der Brücke befindet sich auch die große Markthalle.
Die St.-Stephans-Basilika
Die St.-Stephans-Basilika ist eine der beeindruckendsten Kirchen in Budapest und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Sie wurde im 19. Jahrhundert erbaut und ist dem ersten ungarischen König, St. Stephan, gewidmet. Die Basilika ist nicht nur ein religiöses Zentrum, sondern auch ein wichtiger Ort für die ungarische Geschichte und Kultur.
Sie ist eine der größten Kirchen in Ungarn und beeindruckt durch ihre prächtige Architektur. Besonders auffällig sind die beiden Türme, von denen der höhere eine Höhe von 96 Metern hat und somit die höchste Aussichtsplattform in Budapest bietet. Von hier aus hat man einen spektakulären Blick auf die Stadt und die Donau. In der Kirche selbst findet man zahlreiche Kunstwerke und Schätze, wie zum Beispiel das berühmte Heilige Recht, eine Hand von St. Stephan, die in einer Krypta aufbewahrt wird.
Besonders lohnenswert ist ein Besuch der Aussichtsplattform auf der Kuppel. Mit dem Lift geht es hinauf zur Hauptkuppel, von wo aus man einen atemberaubenden Panoramablick über die Altstadt, die Dächer von Budapest und bis hin zum Burgviertel genießen kann.
Die Große Markthalle
Die Große Markthalle, Nagy Vásárcsarnok, in Budapest ist ein Muss für jeden Besucher, der die ungarische Kultur hautnah erleben möchte. Die beeindruckende Stahlkonstruktion der 120 Jahre alten Halle ist ein architektonisches Highlight und das Innere der Markthalle ist stets in hellem Licht erstrahlt. Man findet hier eine Fülle von frischen Lebensmitteln, Delikatessen, Gewürzen, Käse- und Fleischwaren. Im oberen Stockwerk gibt es eine breite Auswahl an günstigen Imbissen, die lokale Köstlichkeiten verkaufen. Aber auch für Shopping-Begeisterte gibt es hier eine große Auswahl an Souvenirs, Kitsch und Kunsthandwerk. Die Große Markthalle ist ein Ort, an dem man das authentische Budapest erleben kann.
Das jüdische Viertel
Das Jüdische Viertel ist auf der Pest Seite und ist eine der trendigsten Gegenden der Stadt und ein faszinierender Ort voller Geschichte und Kultur. Es ist bekannt für seine Ruinenbars, Synagogen und jüdischen Museen. Die Gegend ist voller Leben und Geschichte und beherbergt einige der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie die große Synagoge und das jüdische Museum.
Das jüdische Viertel ist aber nicht nur ein Touristenmagnet, sondern auch ein wichtiger historischer Ort. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Gegend von den Nazis besetzt und viele Juden wurden in Ghettos gezwungen. Heute erinnern Denkmäler und Gedenkstätten an diese traurige Vergangenheit.
Neben der Geschichte und Kultur hat das jüdische Viertel eine pulsierende Atmosphäre mit zahlreichen Cafés, Bars und Restaurants.
Die Ruin Bars
Ruin Bars sind alte, heruntergekommene Gebäude, die in einzigartige Bars und Kneipen umgewandelt wurden und zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören. Das Szimpla Kert, eine der bekanntesten Bars, ist ein absolutes Must-Visit. Auch andere Bars wie das Mazel Tov haben eine tolle Atmosphäre und köstliche Cocktails. Die meisten Ruin Bars befinden sich im Jüdischen Viertel, einer trendigen Gegend voller historischer Gebäude und Synagogen.
Cafe New York – The most beautiful café in the world!
Das Café New York trägt den Titel des schönsten Cafés der Welt, und das absolut zu Recht! Es wurde 1894 eröffnet und war einst ein wichtiger Treffpunkt für Künstler, Schriftsteller und Intellektuelle aus der ganzen Welt. Das Café ist berühmt für seine prunkvolle Einrichtung mit Marmorsäulen, Goldverzierungen, Kristalllüstern und wunderschönen Fresken an der Decke. Das Café ist aber nicht nur für sein prachtvollen Interieur, das in Gold und Samt getaucht ist bekannt, sondern auch für seine köstlichen Kaffee- und Teespezialitäten sowie für seine feinen Desserts und Gebäcke.
Unbedingt vorher reservieren!
Das Opernhaus
Die Oper in Budapest, offiziell bekannt als die Ungarische Staatsoper, ist ein wunderschönes und beeindruckendes Gebäude im Herzen der Stadt. Die Oper wurde im Jahr 1884 eröffnet und ist bekannt für ihre prachtvolle Architektur im Stil der Renaissance und des Barock.
Das Innere der Oper ist ebenso beeindruckend wie das Äußere. Der prachtvolle Zuschauersaal ist mit rotem Samt ausgekleidet und mit üppigen Ornamenten verziert. Die Decke ist mit einem riesigen Kronleuchter ausgestattet, der eine brillante Beleuchtung für die Aufführungen bietet.
Gut zu wissen: Es ist möglich, Führungen durch die Oper zu machen und somit einen Einblick in die Geschichte und Architektur des Gebäudes zu bekommen.
Die Einkaufsstrasse Váci-Utca
Die Váci-Utca ist eine der bekanntesten Einkaufsstraßen in Budapest und eine der beliebtesten Touristenattraktionen der Stadt. Die Straße erstreckt sich über 1,5 Kilometer von der Elisabeth-Brücke bis zum Vörösmarty-Platz im Herzen der Stadt.
Die Architektur der Váci-Utca ist ebenfalls bemerkenswert, mit vielen prächtigen Gebäuden im neoklassizistischen und Jugendstil-Stil. Einige der bekanntesten Gebäude entlang der Straße sind das Párisi Udvar Hotel und das Gerbeaud-Haus.
Die Váci-Utca ist auch bekannt für ihre vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten, einschließlich Modegeschäften, Souvenirläden, Schmuck- und Accessoire-Geschäften sowie Buchhandlungen und Kunstgalerien. Es gibt auch eine Vielzahl von Restaurants, Cafés und Bars entlang der Straße, die eine breite Palette an ungarischen Spezialitäten und internationalen Gerichten anbieten.
Schuhe am Donauufer
Die „Schuhe am Donauufer“ ist ein ergreifendes Mahnmal in Budapest, das an die Opfer des Holocausts erinnert. Die Gedenkstätte besteht aus 60 Paar Schuhen aus Eisen, die entlang der Uferpromenade am Donauufer aufgestellt sind. Sie symbolisieren die Juden, die während des Zweiten Weltkriegs von den Pfeilkreuzlern, der ungarischen Nazi-Partei, gezwungen wurden, ihre Schuhe auszuziehen, bevor sie erschossen wurden. Die Schuhe sind in verschiedenen Größen und Arten angeordnet – Kinder-, Männer- und Frauenschuhe – und sollen die Vielfalt der Opfer repräsentieren.
Die Schuhe am Donauufer sind ein bewegendes Zeugnis der Grausamkeiten des Holocausts und ein Ort des Gedenkens und der Erinnerung an die Opfer. Sie wurden im Jahr 2005 enthüllt und sind seitdem zu einem wichtigen Denkmal in Budapest und einem symbolischen Ort des Gedenkens an die Opfer des Holocausts geworden. Viele Menschen besuchen die Schuhe am Donauufer, um an die tragische Geschichte der Juden in Budapest zu erinnern und um ihre Solidarität mit den Opfern auszudrücken.
Denkmälern und Statuen
Budapest ist eine Stadt voller Denkmäler und Statuen, die an wichtige Ereignisse und Persönlichkeiten aus der Geschichte Ungarns erinnern. Von den Helden der ungarischen Revolution von 1848 bis hin zu den Opfern des Holocausts gibt es viele Denkmäler und Gedenkstätten in der Stadt.
Neben den offiziellen Denkmälern gibt es auch viele Kunstwerke und Skulpturen im öffentlichen Raum, die von lokalen Künstlern geschaffen wurden, einige der bekanntesten Skulpturen in Budapest sind der „Little Policeman“ (der kleine Polizist), und die „Little Princess“ (das kleine Mädchen).
Mini Skulpturen
Besonders bekannt sind auch die versteckten Mini-Skulpturen von Mihály Kolodko, die an Comicfiguren und berühmte Persönlichkeiten erinnern und oft eine tiefere Botschaft vermitteln.
Diese winzigen Kunstwerke sind oft schwer zu finden, da sie meist an unerwarteten Stellen in der Stadt versteckt sind und nur wenige Zentimeter groß sind.
Diese Mini-Skulpturen sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch eine Art Schatzsuche in der Stadt. Es gibt mittlerweile eine Reihe von Reiseführern und Stadtplänen, die die Orte der Mini-Skulpturen verzeichnen.
Thermalbäder
Das Gellért-Bad und das Széchenyi-Bad sind zwei der bekanntesten Thermalbäder in Budapest und gehören zu den Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt. Beide Bäder wurden im 20. Jahrhundert erbaut und zeichnen sich durch ihre prachtvolle Architektur aus.
Das Gellért-Bad befindet sich im Gellért-Hotel und ist bekannt für seine beeindruckenden Jugendstil-Elemente sowie die wunderschönen Innen- und Außenbecken. Das Bad verfügt über zahlreiche Thermal- und Schwimmbecken, Saunen, Dampfbäder und ein Tauchbecken. Außerdem können Besucher verschiedene Massage- und Wellness-Angebote in Anspruch nehmen.
Das Széchenyi-Bad hingegen ist das größte Thermalbad Europas und wird von vielen als das schönste Bad in Budapest angesehen. Es ist bekannt für seine beeindruckende neobarocke Architektur und die 15 Innen- und Außenbecken, die mit Thermalwasser aus der Quelle Szent István gespeist werden. Besucher können hier auch verschiedene Saunen, Dampfbäder und Wellness-Behandlungen genießen.
Eintritt könnt ihr hier (Széchenyi) und hier (Gellert) buchen.
Gut zu wissen: Die Bäder sind ganzjährig geöffnet und mit der Budapest-Card bekommt man 20% Ermäßigung auf den Eintritt ins Széchenyi-Bad und ins Rudas-Bad!
Eine Bootsfahrt auf der Donau
Eine absolute Empfehlung ist eine Bootsfahrt auf der Donau. Unser Favorit ist die Prosecco-Bootsfahrt, eine wunderbare Möglichkeit, um die Stadt vom Wasser aus zu erleben während man Prosecco, Weinschorle oder hausgemachte Limonade genießt und an einigen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten vorbeifährt, darunter das Ungarische Parlamentsgebäude und die Freiheitsbrücke. Ein englischer Audioguide gibt während der Fahrt interessante Informationen über die Sehenswürdigkeiten. Die erste Tour beginnt am späten Nachmittag und dauert 1,5 Stunden.
Buchen könnt ihr eine Bootsfahrt hier!
Gut zu wissen: unbegrenzten Nachschub an Prosecco oder Limonade an der Bar
Budapest Eye & Michael Jackson Tree
Eine Attraktion ist das Budapest Eye auf dem Erzsébet Platz im Stadtzentrum. Dieses Riesenrad ist eine der beliebtesten Attraktionen der Stadt und man hat bei einer Fahrt bis hinauf auf 65 Meter ein atemberaubendes Panorama auf die Innenstadt von Budapest. Vor allem nachts, wenn die Stadt in den schönsten Farben glitzert und das Riesenrad mit über 10.000 Lichtern beleuchtet wird, ist eine Fahrt mit dem Budapest Eye ein unvergessliches Erlebnis. Das Fahrgeschäft ist das ganze Jahr über in Betrieb, auch im Winter.
Gleich neben dem Budapest Eye befindet sich der Michael Jackson Tree.
Der Baum wurde von den Fans als Erinnerung an Michael Jackson gepflanzt, der sich während seines Aufenthalts in Budapest in der Nähe des Ortes aufgehalten hatte. Seitdem ist der Michael Jackson Tree zu einem beliebten Anziehungspunkt für Fans des Musikers aus der ganzen Welt geworden. Der Baum ist mit Bildern, Botschaften und Gegenständen geschmückt, die an den verstorbenen Sänger erinnern.
Die Stadt Budapest hat den Baum mittlerweile zu einem offiziellen Denkmal erklärt und ihn unter Schutz gestellt. Der Michael Jackson Tree ist ein einzigartiger Ort in Budapest und ein wichtiger Teil der Stadtgeschichte und der Erinnerung an den legendären Musiker.
Google Maps Card
Einfach auf die jeweiligen Punkte in der Karte klicken und schon habt ihr die Adresse und weitere Infos und könnt mit dem Smartphone bei Bedarf hinnavigieren. 🙂 Viel Spaß!
Fotocredit: Mister Classy Photography
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Ich bin in Budapest geboren aber schon seit vielen Jahren lebe ich im Ausland, ich vermisse die Stadt so sehr!
war schön darüber in deinem ganz informativen Artikel zu lesen 🙂
LG
Kati