TRAVEL: Viva Las Vegas

Viva Las Vegas, ein Reisebericht mit dem King auf den Schultern und seinem Beat im Ohr, Viva Las Vegas, Viva Las Vegas.

Nach der wirklich anstrengenden Fahrt von Los Angeles ging es geradeaus in das Parkhaus unseres Hotels, dem The LINQ, welches direkt am Strip gelegen ist. Ziemlich erschöpft haben wir noch unsere Koffer aus dem Auto geräumt und ab Richtung Rezeption.

Dort haben uns Markus & Carina bereits mit kalten Getränken erwartet, für viel mehr als eine kurze Begrüßung waren wir allerdings nicht mehr fähig. Dann noch der Check-In und ab ins Zimmer. Unser Hotelzimmer hatte 2 Queen-Size Betten und war schön ausgestattet. Das war uns zu diesem Zeitpunkt aber ziemlich egal, und so fielen wir gleich in die Betten. Ich kann euch sagen, wir haben himmlisch gut geschlafen.

Bright light city gonna set my soul, Gonna set my soul on fire.

Las Vegas am Tag

Am nächsten Morgen haben wir uns dann mit Markus & Carina zum Frühstück getroffen. Wenn man die luxuriösen Zimmer der Hotels verlässt, und in der Lobby ankommt, steht man inmitten des sündigen Pfuhls von Vegas, hier wird gespielt, hier wird gezockt. Egal um welche Uhrzeit, ob spät Abends oder früh am Morgen, verbrennen die Leute ihr Geld. Hier gibt es keine Pause.

Gemeinsam schlenderten wir vom Hotel durch die LINQ Promenade. Cool ist hier, dass die ganze Gasse mit feinem Wasserdampf besprüht wird, wodurch eine recht angenehme Lufttemperatur erzeugt wird. Gefrühstückt haben wir im Chayo Mexican Kitchen.

Las Vegas war heiß, dass bekamen wir dann so richtig zu spüren, als wir die LINQ Promenade verließen. Erst jetzt merkte man wie gut der Wasserdampf kühlte, wir ließen uns aber nicht aufhalten und es ging weiter den Las Vegas Strip entlang. Vorbei am Flamingo und Caesars Palace ging es zum berühmten Springbrunnen des Bellagio, wo wir uns die beeindruckende Wasser-Show ansahen. Gegenüber lag gleich Paris Las Vegas, mit der Nachbildung des Eiffelturms und des Triumphbogens. Langsam machte uns aber der wenige Schlaf und die Hitze zu schaffen und so drehten wir beim New York, New York um und gingen wieder zurück ins Hotel um uns etwas auszuruhen. Auf dem Rückweg ging es noch ins Hotel Flamingo um Fotos mit den Flamingos zu machen. Echt cool. Vor dem Hotel kauften wir dann noch die Tickets für den High Roller, dem höchsten Riesenrad der Welt.

Got a whole lot of money that’s ready to burn, so get those stakes up higher.

Nach einem kurzen Power Nap wollten wir am Nachmittag zur Abkühlung etwas zum Hotelpool, das ging jedoch leider in die Hose, da Tobias erst 16 Jahre alt war, und die Pools in Las Vegas alle erst ab 21 Jahren zugänglich sind. Wir wurden dann zum The Beach Club Pool des Hotels Flamingo verwiesen, der auch für Kinder und Jugendliche zugänglich war.

There’s a thousand pretty women waitin‘ out there, and they’re all livin‘ devil may care.

Las Vegas bei Nacht

Zum Abendessen ging es ins Hash House A Go Go, welches direkt im Hotel The LINQ ist. Für den Eintritt ins Lokal musste man sich im Wartebereich anstellen, nach ca. 30 Minuten war wir an der Reihe. Gegessen haben wir Burger und Pommes, Preis-Leistung war auf jeden Fall ok. Nach der Stärkung ging es zum High Roller. Mittlerweile war es auch schon dunkel geworden und die Stadt tauchte in grelles Neonlicht. Der High Roller ist mit seinen 167 Metern das höchste Riesenrad der Welt. Die Fahrt ist absolut empfehlenswert, man hat einen tollen Ausblick über Las Vegas. In den großen klimatisierten Kabinen ging es mit angenehmer Musik beschallt ab in luftige Höhen. Die Lichter der Stadt reichten bis zum Horizont, erst hier bekamen wir einen Eindruck wie groß Las Vegas eigentlich ist.

Nach der Fahrt in schwindelerregender Höhe ging es wieder zurück auf die berühmte Partymeile, den Strip. Mittlerweile war richtig viel los und riesige Menschenmassen drängten sich die Gehwege neben der Straße entlang. Den Bellagio Fountain haben wir uns natürlich im Dunkeln auch nochmals angesehen, denn da ist die Show gleich nochmal beeindruckender.
Las Vegas ist die Stadt der funkelnden Lichter, der bunten Werbereklamen, des grellen Lebens, und damit zieht es ihre Besucher, und auch uns sofort in ihren Bann. Eine nahezu unwirkliche, künstliche Welt, und doch real wenn man den Strip entlang schlendert und die aus Filmen bekannten Hotels in Realität sieht. Besonders beeindruckend war auch das Venetian, die Nachbildung von Venedig.

Bevor es dann zurück ins Hotelzimmer ging, haben wir uns natürlich auch an den Glücksspielautomaten versucht. Obwohl wir keine großen Freunde des Glücksspiels sind, gehört dass in Las Vegas natürlich auch dazu. Unser gesetztes Glücksspielbudget war schnell aufgebraucht, und so ließen wir die Nacht anschließend bei ein paar Drinks gemütlich ausklingen.

And I’m just the devil with love to spare, Viva Las Vegas, Viva Las Vegas.

Der nächste Morgen führte uns dann zum Paradise Garden Buffet – big, bigger, USA. Ich glaube ich habe noch nie ein so riesiges Buffet gesehen, die Qualität und Geschmack ist typisch amerikanisch. Essen soviel man will oder kann.

Um 11.30 Uhr rollten unsere SUVs dann aus dem Parkhaus des The LINQ, next Stop: Hoover Dam.

• Einen Überblick über die komplette Route unseres Roadtrips findest du hier:
  • Roadtrip of a Lifetime

  Weitere Artikel über unsere Reise an der Westküste der USA:

  • Los Angeles – Das Abenteuer beginnt
  • Viva Las Vegas
  • Hoover Dam und Lake Mead
  • Grand Canyon National Park – South Rim
  • Antelope Canyon, Horseshoe Bend und Lake Powell
  • Bryce Canyon und Zion Nationalpark
  • Yosemite Nationalpark
  • San Francisco
  • Alcatraz
  • Whale Watching in Monterey
  • Highway 1 – Die schönste Küstenstraße der Welt
  • Los Angeles – City of Angels

  2018 ging es für uns erneut an die Westküste

  • USA Westküsten Roadtrip 2018 – 3 Wochen Abenteuer: Route, Infos & Kosten

Fotocredit: Mister Classy Photography